Dienstag, 29. September 2009


Peter Ramsauer sieht Politainment als große Chance: "Politische Statements müssen in Shows verpackt und dem Bürger schmackhaft gemacht werden", so Stinksauer. Darüber hinaus schlägt er vor, den Bundestalk von Thomas Gottschalk moderieren zu lassen. "Wetten, dass nicht... ?" könnte die Show dann heißen, wobei Gottschalk verlieren würde, wenn die Wahlversprechen der Parteien tatsächlich eingehalten werden würden.




Dienstag, 18. August 2009
Die Piratenpartei konnte zwar zur Europawahl im Juni dieses Jahres ein erstaunliches Einstiegsergebnis erzielen, will aber zur Bundestagswahl noch mal richtig Gas geben und Flagge zeigen.

Vorbilder des Deutschen Ablegers seien vorrangig die Schwedische Piratenpartei und die Kollegen vor der Küste Somalias. Darüberhinaus wird seid dem Verschwinden der Hansa Starbucks wild spekuliert, ob die Piraten eventuell noch ein Ass im Ärmelkanal haben.

Was sich die Partei für die nächste Wahl auf die Fahne geschrieben hat, kann man leider nicht lesen, da das Logo in Schwarz gehalten wurde.





Leser die sich für diesen Artikel interessiert haben, haben sich auch für diesen interessiert: "Bierpatenpartei auf Kneipentour"




Donnerstag, 6. August 2009
2020 will Schrank-Schalter Steinbeißer Vollbeschäftigung. Mit weniger als einer halben Mrd. € Ausgaben könnte er das auch schaffen, wie ein Zettel belegt, der mir von einer Reinigungskraft zu gesteckt wurde.



Gerüchten zufolge, soll Meinsteier auf die Erfüllung seines Wahlversprechens Wetten abgeschlossen haben, die ihm Einnahmen von über einer Mrd. € bescheren könnten.

Es wäre "sein" großer Tag.




Samstag, 27. Juni 2009
"Überstürztes Handeln ist falsch! In dieser Situation müssen wir das Problem bei der Ursula packen!"




Dienstag, 30. Dezember 2008




Freitag, 5. Dezember 2008




Mittwoch, 12. November 2008
Wie stelle ich einen Atomkraftgegener (AKG) zufrieden? Ich helfe aktiv mit, einen Atommüll-Transport - nein, nicht zu verhindern, sondern - erheblich zu verzögern. Es geht dem gemeinen AKG eigentlich nur um die Verzögerung. Im Interview verriet uns Tom A. Kraft, der seit Jahren die Atommülltransporte koordiniert, wie mit diesen Verzögerungen umgegangen wird und welche Auswirkungen diese auf den Prozess der Lagerung in Gorleben haben: "Ich verstehe Ihre Frage nicht, wir planen sowas doch schon seit jeher einfach mit ein."
Gut, hier scheint die Aktion keine Anriffspunkte zu finden. Aber die pädagogisch interessantesten Spielformen sind ja auch die, wo es keine Parteien gibt, sondern jeder gegen sich selbst spielt. Es gilt scheinbar das Ziel, so gegnerisch wie noch nie zu sein, auch wenn man das noch nie war. Es gilt die meisten Demonstranten zu mobilisieren, auch wenn das kein Schwein daran hindert irgendwo Atommüll zu deponieren. Es gilt so sehr zu verzögern, auch wenn nach jeder Verzögerung ein Atommüll an seiner Lagerstelle ankommen wird.
Es kommt auf die eigenen Zahlen an. Auch die Kreativität spielt eine große Rolle. Schließlich freuen sich die Polizisten jedes Mal aufs Neue, wenn nicht immer das gleiche zu tun ist. Leute wegdrängen, Leute von Ketten freischneiden, ... das ist doch auf die Dauer auch für die Beamten keine Unterhaltung mehr. Hier wird jede Neuerung willkommen geheißen. Je kniffeliger die Freischneideaktion wird, umso mehr Spaß macht das Ganze. Wenn die AKG vier Jahre Gleisbauwesen studieren, um die Gleisanlage über Nacht mit alternativen Baugeräten um gestalten zu können und einen Looping einbauen, dann ist das schon eine große Herausforderung. Man kann Wetten abschließen: Wer ist schneller? Der Aktivist, beim Sich-selbst-einbetonieren, oder die Spezialisten beim Wieder-raus-schneiden.
Für Spannung sorgt auch die Frage: Wird jeder versteckte Aktivist gefunden ... rechtzeitig , bzw. jemals?




Montag, 10. November 2008

CDU, FDP und Grüne werden von SPD mit Prozenten in den Umfragewerten beschenkt. Die SPD gibt 10 % ab und schiebt den möglichen koalitionsbildenden Parteien 6% zu. Damit geht die zweite Runde nicht an die SPD, nachdem die erste Runde nicht an die CDU ging.
Die SPD braucht starke Partner, wenn das Ziel, die Abwahl von Roland Koch, erreicht werden soll. Mein Geheimtipp: Die CDU steigt ins Rennen um die Abwahl von Roland Koch mit ein und gewinnt. Und so kann’s gehen: Der alte Mann macht eine Woche lang Wahlkampf und äußert sich mit ein paar unpassenden Vergleichen, die irgendetwas mit Juden, Nazis oder Managern zu tun haben. Dann wird er vom Zentralrat der Juden, Nazis (… nein, dieser Parallelismus hinkt…) zurechtgewiesen und zum Rücktritt aufgefordert. Er tut dies prompt und kassiert die Versicherungssumme seiner Rücktrittsversicherung und die Abfindung und die anderen Geldsummen, die bei so einem Abtritt gezahlt werden. Dann wird Hessen und die Parteienlandschaft privatisiert und die CDU von Koch aufgekauft – die Kohle hat er ja dazu. Durch die Privatisierung wird der Landtag und demnach auch der Ministerpräsident nicht mehr gewählt sondern ausgeschrieben. Koch holt sich einen zahlungskräftigen, arabischen Scheich ins Boot und lässt ihn eine Reihe von Neuverpflichtungen finanzieren. Darunter könnten die auf dem Transfermarkt angebotenen Clinton, Putin oder Schröder sein. Es kommt nur noch darauf an, ob Koch in seiner neuen Funktion als Teamchef diese international erfahrenen Stars dann zu einer Mannschaft formen kann. Eine Bewerbung für die ausgeschriebenen Posten innerhalb der Regierung wäre dann mit Sicherheit erfolgreich und Hessen hätte endlich wieder eine Regierung.

Wird als neuer hessischer Ministerpräsident gehandelt. Ein Vierjahresvertrag soll bereits aufgesetzt sein. (Bild: wikipedia.de)




Sonntag, 9. November 2008