Während einer ICQ-Unterhaltung habe ich mal wieder die Welt erkannt, wie sie wirklich ist. Und ich meine, sie ist schon irgendwie pervers. Es ist doch wirklich angsteinflößend, wie man heutzutage sein Wissen auf den Servern von wikipedia und co. auslagert. Ein Wissen, das man noch nie zuvor besessen hat und höchst wahrscheinlich auch innerhalb der folgenden Minuten nach Kundgebung und Selbstdarstellung nicht mehr haben wird. Man bekommt ein Stichwort auf den Schirm gepromptet mit dem man nichts anfangen kann. Daraufhin tippt man in einer an Suchalogorithmen, bzw. Hartz-IV-Empfänger angepassten Ausdrucksweise bei google (oder sonstwo) ein und informiert sich. Aber nicht zuviel. Man muss ja innerhalb von wenigen Minuten geantwortet haben. Ich kann über so eine elektronische Unterhaltung mit dem Internet im Hintergrund (Hinternet sozusagen) jeden Scheiß labern und mein Gegensonstwo (gegenüber sitzt mir ja nur mein Monitor) hat keine Ahnung, ob ich das wirklich weiß, oder ob hier ein trainierter Affe sitzt (der berühmte trainierte Affe, der auch die Seiten der svz geschrieben hat), der Sätze generiert und im Netz surft. Erklär das mal meiner Oma!





dergeschichtenerzaehler, Montag, 5. Januar 2009, 17:05
Ich sag dir die Seite der SVZ gewinnt bestimmt mal nen Preis oder so...

karsten bier, Montag, 5. Januar 2009, 17:17
... vielleicht eine goldene Ananas