Samstag, 22. August 2009
Der Begriff Blitzkrieg ist eine typisch Deutsche Wortneuschöpfung. Ich weiß, das weiß man. Ich freue mich jedoch an dieser Stelle, dass der freundliche Google-Bot von neben an mindestens 12 Surfer auf meine Seite leitet, die eigentlich was über Nationalsozialismus und Hitler lesen wollten. Stattdessen muss ich mir an dieser Stelle Luft verschaffen.

Das ging nämlich heute nicht so richtig, als es eigentlich recht gut angebracht war. Ich saß heute nämlich auf dem Klo und wollte eigentlich dem Regengeplätscher lauschend meinem Darmtrakt - wie bereits erwähnt - etwas Luft verschaffen, als plötzlich aus meinem Sitzkrieg ein Blitzkrieg wurde. Mitten im Mandela-Befreiungsakt schlug gefühlte dreimetersechsundzwanzig neben mir bei offenem Fenster ein Blitz ein, dass es mir alle Körperventile zusammenzog. Es ging gar nichts mehr. So dermaßen aus meinem Flow gerissen, lies ich blitzschlagartig die Zeitung aus meinen Händen fallen, als würde unverhofft der Vermieter die Klotür öffnen und mich nach meiner Nachzahlung fragen. Blitz und Donner waren sich einig wie Siegfried und Roys Löwe schon lange nicht mehr und kooperierten lautstark und sichtbar.

Im ersten Moment nach dem Einschlag dachte ich, ich wäre der Urheber dieses Knalls gewesen. Als ich jedoch in die Kloschüssel blickte, war davon keine Spur zu sehen. Dieses Gewitter kam wie aus dem Nichts. Vorher hatte es kein einziges Mal geblitzt oder gedonnert und dann so ein Ding! Das ist schon beeindruckend, wenn man selbst über die Luftdruckschwankungen diese Gewalten spüren kann. Beim Kacken kenne ich das bereits. Aber beim Gewitter!?? Krass!

http://karsten-bier.blogspot.com/




Donnerstag, 20. August 2009


Auf die Gefahr hin, dass sich die NPD dieses Plakat unter die Nägel reißt, habe ich einige Bedenken. Aber verkneifen konnte ich mir das dann auch wieder nicht.




Mittwoch, 19. August 2009
Hallo liebe Leserschaft,

ich möchte hiermit darauf hinweisen, dass ich mein Blog einen Zwilling hat. Dort kann man Kommentieren, auch wenn man sich nirgendwo angemeldet hat.

http://karsten-bier.blogspot.com

Viel Spaß!




Warum kann er nicht einfach tot umfallen?

Jetzt kommt noch verstärkend hinzu, dass der Naherholungswert unserer lieben Seelentherapielandschaften durch Attacken der Comic Walker völlig verfällt. Sie nennen sich zwar anders. Aber Nordisch empfinde ich daran überhaupt nichts. Es sieht genau so aus, wie es einem vorkommt. Komisch.

Auch wenn es harmlos - weil komisch - daher komm, unsere heimatliche Natur ist hier in Gefahr! Klappern von Stöcken, Plappern von Wechseljährigen und die Zerstörung des Landschaftsbildes sind die unmittelbaren Auswirkungen.

Experten reden von einem Trend, der kam und wieder gehen wird.

Ich bleibe realistisch: Es handelt sich hier eindeutig um WANDERLISMUS!




Dienstag, 18. August 2009
Die Piratenpartei konnte zwar zur Europawahl im Juni dieses Jahres ein erstaunliches Einstiegsergebnis erzielen, will aber zur Bundestagswahl noch mal richtig Gas geben und Flagge zeigen.

Vorbilder des Deutschen Ablegers seien vorrangig die Schwedische Piratenpartei und die Kollegen vor der Küste Somalias. Darüberhinaus wird seid dem Verschwinden der Hansa Starbucks wild spekuliert, ob die Piraten eventuell noch ein Ass im Ärmelkanal haben.

Was sich die Partei für die nächste Wahl auf die Fahne geschrieben hat, kann man leider nicht lesen, da das Logo in Schwarz gehalten wurde.





Leser die sich für diesen Artikel interessiert haben, haben sich auch für diesen interessiert: "Bierpatenpartei auf Kneipentour"




Montag, 17. August 2009
... kann ich doch nicht damit liegen, indem ich mich mag. Oder bin ich doch der Einzige, der mich toll findet?

Jedenfalls stelle ich fest, dass es in meinem Leben keinen Menschen gibt, der mich genauso gerne und intensiv von allen Seiten betrachtet, wie ich das im Spiegel tue.

Ich stelle diese These auf, weil ich bemerke, dass mich kein Mensch ansieht. Besonders - worauf ich im Wesentlichen Wert legen würde - keine Frau. Ich sitze in der Straßenbahn und möchte sehen, ob die junge Dame, die mir da eben aufgefallen ist, nur von hinten so toll aussieht (was bei Asiatinnen oft der Fall ist), oder ob ein hübsches Gesicht dazu kommt. Die Bahn fährt leicht verzögert los. Ich drin, das (leider nur) Objekt meines Interesses draußen. Bahn und Dame bewegen sich in die gleiche Richtung. Bevor ich jedoch mit meinem gleisgeführten Gefährt an der vermeintlich jungen Schönen vorbei huschen und einen für den Rest des Tages glücklich machenden Blick erhaschen kann, dreht sie ab. Nicht die Straßenbahn, sondern die Unbekannte. Wieder nichts. So geht das Tag aus Tag ein. Nacht aus, Nacht ein.

Es mag sein, dass das Geld auf der Straße zu finden ist - das Glück hat sich wohl woanders versteckt...