Samstag, 15. November 2008






Donnerstag, 13. November 2008
Im Rahmen der Produktoffensive hat Audi auf der "Parkplatz vorm McDonalds Auto-Show" sein neustes Modell vorgestellt: Der AUDI A 8/2




Mittwoch, 12. November 2008
Wie stelle ich einen Atomkraftgegener (AKG) zufrieden? Ich helfe aktiv mit, einen Atommüll-Transport - nein, nicht zu verhindern, sondern - erheblich zu verzögern. Es geht dem gemeinen AKG eigentlich nur um die Verzögerung. Im Interview verriet uns Tom A. Kraft, der seit Jahren die Atommülltransporte koordiniert, wie mit diesen Verzögerungen umgegangen wird und welche Auswirkungen diese auf den Prozess der Lagerung in Gorleben haben: "Ich verstehe Ihre Frage nicht, wir planen sowas doch schon seit jeher einfach mit ein."
Gut, hier scheint die Aktion keine Anriffspunkte zu finden. Aber die pädagogisch interessantesten Spielformen sind ja auch die, wo es keine Parteien gibt, sondern jeder gegen sich selbst spielt. Es gilt scheinbar das Ziel, so gegnerisch wie noch nie zu sein, auch wenn man das noch nie war. Es gilt die meisten Demonstranten zu mobilisieren, auch wenn das kein Schwein daran hindert irgendwo Atommüll zu deponieren. Es gilt so sehr zu verzögern, auch wenn nach jeder Verzögerung ein Atommüll an seiner Lagerstelle ankommen wird.
Es kommt auf die eigenen Zahlen an. Auch die Kreativität spielt eine große Rolle. Schließlich freuen sich die Polizisten jedes Mal aufs Neue, wenn nicht immer das gleiche zu tun ist. Leute wegdrängen, Leute von Ketten freischneiden, ... das ist doch auf die Dauer auch für die Beamten keine Unterhaltung mehr. Hier wird jede Neuerung willkommen geheißen. Je kniffeliger die Freischneideaktion wird, umso mehr Spaß macht das Ganze. Wenn die AKG vier Jahre Gleisbauwesen studieren, um die Gleisanlage über Nacht mit alternativen Baugeräten um gestalten zu können und einen Looping einbauen, dann ist das schon eine große Herausforderung. Man kann Wetten abschließen: Wer ist schneller? Der Aktivist, beim Sich-selbst-einbetonieren, oder die Spezialisten beim Wieder-raus-schneiden.
Für Spannung sorgt auch die Frage: Wird jeder versteckte Aktivist gefunden ... rechtzeitig , bzw. jemals?




Montag, 10. November 2008

CDU, FDP und Grüne werden von SPD mit Prozenten in den Umfragewerten beschenkt. Die SPD gibt 10 % ab und schiebt den möglichen koalitionsbildenden Parteien 6% zu. Damit geht die zweite Runde nicht an die SPD, nachdem die erste Runde nicht an die CDU ging.
Die SPD braucht starke Partner, wenn das Ziel, die Abwahl von Roland Koch, erreicht werden soll. Mein Geheimtipp: Die CDU steigt ins Rennen um die Abwahl von Roland Koch mit ein und gewinnt. Und so kann’s gehen: Der alte Mann macht eine Woche lang Wahlkampf und äußert sich mit ein paar unpassenden Vergleichen, die irgendetwas mit Juden, Nazis oder Managern zu tun haben. Dann wird er vom Zentralrat der Juden, Nazis (… nein, dieser Parallelismus hinkt…) zurechtgewiesen und zum Rücktritt aufgefordert. Er tut dies prompt und kassiert die Versicherungssumme seiner Rücktrittsversicherung und die Abfindung und die anderen Geldsummen, die bei so einem Abtritt gezahlt werden. Dann wird Hessen und die Parteienlandschaft privatisiert und die CDU von Koch aufgekauft – die Kohle hat er ja dazu. Durch die Privatisierung wird der Landtag und demnach auch der Ministerpräsident nicht mehr gewählt sondern ausgeschrieben. Koch holt sich einen zahlungskräftigen, arabischen Scheich ins Boot und lässt ihn eine Reihe von Neuverpflichtungen finanzieren. Darunter könnten die auf dem Transfermarkt angebotenen Clinton, Putin oder Schröder sein. Es kommt nur noch darauf an, ob Koch in seiner neuen Funktion als Teamchef diese international erfahrenen Stars dann zu einer Mannschaft formen kann. Eine Bewerbung für die ausgeschriebenen Posten innerhalb der Regierung wäre dann mit Sicherheit erfolgreich und Hessen hätte endlich wieder eine Regierung.

Wird als neuer hessischer Ministerpräsident gehandelt. Ein Vierjahresvertrag soll bereits aufgesetzt sein. (Bild: wikipedia.de)




Sonntag, 9. November 2008